Lebenslanges Lernen = sinnstiftende Investition in die Zukunft
Geradlinige Lebensverläufe, in denen der einmal in der Jugend erlernte Beruf bis zur Pensionierung ausgeübt wird, werden im 21. Jahrhundert immer seltener. Das Schlagwort „Lebenslanges Lernen“ wird für immer mehr Menschen notwendige Realität. Darin liegt eine große Chance, die eigenen Talente noch besser zur Verwirklichung zu bringen. Andererseits gibt es die nicht zu unterschätzenden Herausforderungen, dass man in späteren Jahren das theoretische Lernen nicht mehr so gewohnt ist und dass man eine Finanzierung auf die Beine stellen muss.
Das Ashoka-Mitglied Lars Stein aus der Schweiz hat dafür eine Lösung entwickelt, die mittlerweile in der gesamten DACH-Region angeboten wird: Bildungsfinanzierung, die auf dem persönlichen Vertrauensverhältnis zwischen einer/m Bildungs-Aspirantin/en und einem/r Bildungs-Ermöglicher/in beruht. Dabei gibt es keine Anforderungen hinsichtlich Herkunft, Art der Vorbildung oder Art der angestrebten Aus- oder Weiterbildung, Bürgschaft oder Hypothek – entscheidend ist das Vertrauen von Darlehensgeber/in und Darlehensnehmer/in. Und die Rückzahlung beginnt frühestens ein Jahr nach Ende der Ausbildung – so hat man genug Zeit, sich einen Job zu suchen und zu sparen.
Als erster Schritt wird gemeinsam mit studienaktie.org gut überlegt und geplant – sowohl mit den Menschen, die eine Finanzierung ihres Bildungsvorhabens suchen, als auch mit jenen, die ihr Kapital sinnstiftend in die Entwicklung von Menschen investieren, die sie persönlich kennen und eventuell sogar mit Tipps und Kontakten unterstützen wollen.
Alle, die nun neugierig geworden und am 12. Februar 2014 um 18:30 in Wien sind, sind herzlich zu einem unverbindlichen und kostenfreien Info-Abend ins Palais Eschenbach eingeladen – Anmeldung hier . Alle anderen finden weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten unter www.studienaktie.org.
Lebenslanges Lernen wird bei studienaktie.org tatsächlich groß geschrieben und wir sehen, dass die Finanzierung des 2. Bildungswegs ein immer wichtigeres Thema wird. Denn gerade wenn man sich mit ca. 28-35 umorientieren möchte, gibt es sehr weniger Förderungen.
Das Geniale am Modell-Studienaktie ist, dass durch die privat finanzierten Bildungsdarlehen jede Person unterstützt werden kann – es müssen nur genügend private Bildungsermöglicher/innen gefunden werden. Da diese unterschiedliche Präferenzen haben, unterstützen sie auch unterschiedliche Aspirant/innen. Dies steht in einem großen Gegensatz zu Stipendien, die ja immer nur an einen begrenzten Empfängerkreis gehen können.
Am 12. Februar erzählen wir mehr, wie wir beispielsweise Steffen geholfen haben, sein Physik-Studium in Zürich zu finanzieren!