Schon heute ist alles anders – wie wird es morgen sein? Zukunftsreise ins Silicon Valley – für UnternehmerInnen, ihre VertreterInnen und alle Interessierten

Wenn der Terminkalender übervoll ist und man gerade wieder einmal gar kein Privatleben hat – warum packt man dann für 12 Tage die Koffer und setzt sich für 30 Stunden in verschiedene Flugzeuge, nimmt 4 Mal Zeitverschiebungen auf sich und versucht jeden Tag möglichst viele Business-Termine zu absolvieren?

Mein Antrieb ist die Wissens-Lust:

• Worauf begründet sich der Silicon-Valley-Mythos? Was macht die Menschen gerade dort so erfolgreich?
  Aber eigentlich noch viel wichtiger: Wie definieren sie eigentlich Erfolg? Und wie gehen sie mit Misserfolg um?
• Wie fördern Silicon-Valley-ManagerInnen und UnternehmerInnen ihre eigene Veränderungsfähigkeit und die Ihrer MitarbeiterInnen?
• Wie sehen Silicon-Valley-Leute den Gedanken, dass man zuerst etwas zerstören muss, bevor man etwas Neues erschaffen kann?
• Wie erreicht man es, Businessprozesse völlig neu zu gestalten – und nicht einfach bisherige „Papierprozesse“ zu digitalisieren?
• Wenn alle mit Wasser kochen – warum kommen gerade von diesen Zentren der digitalen Welt noch immer die wichtigsten Impulse für wirtschaftliche und damit auch für gesellschaftspolitische Veränderungen?
• Wie ist es gelungen, dort so viele ImpulsgeberInnen zu versammeln?

Ich war ja schon einmal bei einer Innovations-Tal-Begründung dabei: Vor der Jahrtausendwende hat der bayrische Freistaat in Martinsried bei München ein Gene-Valley begründet: Systematisch wurde dort die Biotechnologie ausgehend vom Max-Planck-Institut und der GSF gefördert. Ich war Vorstandsmitglied für Human Resources eines solchen Start-ups – dem bestfinanzierten übrigens – und es war eine spannende Start-up-Zeit im wahrsten Sinne des Wortes!

Heute will ich kein neues Tal begründen. Aber ich will in meinen Tätigkeitsfeldern den Menschen und den Unternehmen, mit denen ich arbeite, positiven Spirit und wirtschaftlich nützliche Impulse geben. Deshalb will ich diese besondere Silicon-Valley-Luft einatmen und persönlich erleben, welche Atmosphäre und Rahmenbedingungen Menschen aktivieren und motivieren, welche Sichtweisen und Perspektiven Innovationstreiber einnehmen und worauf sie achten. Vor allem auch: Wie achten sie auf sich selbst? Damit sie nicht ausbrennen, damit sie auch morgen noch gute Ideen und genug Ressourcen haben, sie umzusetzen.

Die häufigste Frage, mit der ich derzeit konfrontiert bin, lautet: Welche Anforderungen muss ich morgen erfüllen, damit ich übermorgen noch in der Wirtschaft, in der Arbeitswelt und damit in der Gesellschaft mitspielen darf und kann? Und wie kann ich mich schon heute darauf vorbereiten? In vielen Fällen tritt auch die Angst hervor, sich eben nicht darauf vorbereiten zu können, es nicht (mehr) zu schaffen, die neuen Schemata zu erfüllen.

Die möglichen Rollen der Menschen in der Zukunft und jene, die heute schon an „Innovations-Orten“ von ihnen eingenommen werden – hier setzt mein Interesse an, darauf will ich in den nächsten 12 Tagen ganz gezielt achten. Egal ob ich im Flieger sitze oder Start-ups und etablierte Unternehmen kennenlerne, ob ich Vorträge höre oder in Einzelgesprächen versinke: Ich will auf Systematisches und Intuitives, auf Stimmungen und Fachbegriffe, auf Konzepte und Rahmenbedingungen achten, die Menschen Orientierung geben und Mut machen. Ich will Ihnen von Transformativem in disruptiven Zeiten berichten.

Wann immer ich in Nordamerika war, hat mich das Selbstbewusstsein und die Tatkraft der Menschen angesprochen. Selbstverständlich ist nicht alles Gold was glänzt und wir können die USA natürlich auch als „kriegsführendes Entwicklungsland“ betrachten. Aber trotzdem: Es gibt dort etwas, das ungeahnte Möglichkeiten eröffnet und das will ich zumindest in Ansätzen fassen und Ihnen davon berichten.

Hier finden Sie meine wichtigsten Stationen in den nächsten Tagen –  ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir Ihre Fragen dazu mit auf den Weg geben, damit ich auch Ihnen Antworten von meiner Reise mitbringen kann.

Explizit bedanken möchte ich mich für die persönlichen Vorgespräche mit zwei Silicon-Valley-Erfahrenen: Barbara Hammerschmid-Kovar und Mario Herger, dessen Buch «The Silicon Valley Mindset» mich nun auch auf dieser Reise begleitet. Sie haben sich die Zeit genommen, mir ihre spannenden Erfahrungen und Sichtweisen mit auf den Weg zu geben.

Lassen Sie sich von mir auf diese spannenden Reise in die Zukunftsstädte Toronto und San Francisco und auf die IT-Zukunfts-Fachmesse interop mitnehmen – ich werde für Sie Augen und Ohren sein und auf diesem Blog über die Themen berichten, die Sie interessieren.

Schreiben Sie mir doch von Ihren Fragen und Perspektiven!

Stay curious!
Sabine M. Fischer

Bildquelle: Pixabay – Bild zum Zeitpunkt des Downloads im Mai 2017 nach Creative Commons Universell (CC0, Public Domain) lizenziert