Erfolgsfaktor Perspektiven-Vielfalt durch Respekt
Nie ist der Handel umsatzstärker, nie die Kunst prächtiger als an den friedlich organisierten Schnittpunkten von Kulturen. Beispiele dafür finden wir in der Vergangenheit und in der Gegenwart über die ganze Welt: von Babylon, Samarkand, Alexandria, Rom, Byzanz, Venedig, Damaskus und Mumbai bis New York City. Auch Wien profitierte im Habsburger Reich als Schnittstelle der vielfältigen Perspektiven eines Vielvölkerreiches.
Was ist notwendig, damit Vielfalt positiv wirken kann? Meiner Erfahrung nach vor allem gegenseitiger Respekt. Mit fundiertem Wissen um die Hintergründe „der Anderen“ ist dieser leichter zu zollen. Verschiedene Perspektiven können nicht nur von unterschiedlichen kulturellen Hintergründen eingebracht werden, sondern auch aus unterschiedlichen Gender-Erfahrungen innerhalb einer Kultur. Bei aller rechtlicher Gleichstellung: Lebensrealitäten sind für Frauen anders als für Männer. „Grenzen zu kennen, ermöglicht das Händereichen über die Grenzen hinaus,“ stellte einmal eine kluge Person fest.
Veranstaltungstipp: Buchpräsentation „Würde, Respekt, Ehre. Werte als Schlüssel zum Verständnis von anderen Kulturen“ von Dr. Karin Schreiner M.A. am 26. September 2013 in 1010 Wien, Anmeldung: stephan.ganzinger@spidi.at